Hammerschmid: „NÖ-Kinderbetreuung hinkt hinterher!“
„Aktuell erreichen uns erneut viele Stimmen von besorgten Eltern, die nicht wissen, wie sie mit der Betreuung ihrer Kinder aufgrund finanzieller Hürden fertig werden sollen. Insbesondere die vielen Schließtage der Betreuungseinrichtungen während der Ferienzeiten machen den Familien zu schaffen. Dieses Problem existiert in Niederösterreich seit Jahren und nichts ändert sich“, schlagen die Spitzenkandidatin der SPÖ NÖ für die Nationalratswahl, Sonja Hammerschmid, und die Familiensprecherin der SPÖ NÖ, LAbg. Kerstin Suchan-Mayr, Alarm.
Laut der Kindertagesheimstatistik 2018/19 von Statistik Austria hat Niederösterreich im Vergleich mit 29,8 Schließtagen pro Jahr um sage und schreibe rund 37 Prozent mehr zu Buche stehen als der Bundeschnitt (21,8 Tage), gar um mehr als vier Mal so viele Schließtage wie in Wien (7 Tage). „Inakzeptabel!“, so Suchan-Mayr: „Durchgehende Öffnungszeiten garantieren eine sichere und gute Betreuung unserer Kleinsten. Dass dieser Umstand bei der Mehrheitspartei in Niederösterreich kein Gehör findet ist unverständlich. Einem Familienland NÖ ist diese Tatsache aktuell jedenfalls unwürdig. Ein erster Schritt wurde mit der Mittelerhöhung für die Kinderbetreuung, die wir unlängst im Budget 2020 für NÖ beschlossen haben, getan. Viele weitere müssen nun jedoch folgen und das vorhandene Geld zielgerichtet, in längere Öffnungszeiten und kostenfreie Nachmittagsbetreuung, fließen.“
Um die NiederösterreicherInnen diesbezüglich endlich zu entlasten, wollen die SozialdemokratInnen ihre Forderung nach einer kostenfreien, flächendeckenden und ganztägigen Kinderbetreuung weiter vehement vorantreiben. Sonja Hammerschmid will den Familien so rasch als möglich unter die Arme greifen: „Es ist nun höchste Zeit Schritte zu setzen, die unsere Familien unmittelbar entlasten und eine erholsame Ferienzeit garantieren. Mit der gegenwärtigen Politik der Kinderbetreuung, welche die Mehrheitspartei in NÖ seit Jahren praktiziert und somit vielen Eltern Sorgen und Stress beschert, ist dies leider nicht möglich. Der Besuch des Kindergartens – die erste Bildungseinrichtung im Leben eines Menschen – muss allen Kindern in unserem Land frei zugänglich sein. Die Dauer des Aufenthalts darf nicht davon abhängig sein, wie dick die Geldbörse der Eltern ist. Dafür hat die Politik zu sorgen, indem sie die Rahmenbedingungen dafür schafft. Oberste Priorität muss nun klar eine kostenfreie, flächendeckende und ganztägige Kinderbetreuung mit hoher pädagogischer Qualität besitzen!“